Ich wurde nicht freiwillig zu dem was ich heute bin, schmerzende Umstände drängten mich ursprünglich…
Es ist Frühling 1995, ich bin 23 und male in der Akt-Zeichnen Gruppe meines Designstudiums wie alle anderen unser männliches Aktmodell. Er stand schon oft regungslos für uns da, damit wir all die sichtbaren Linien von ihm als auch die Abstände aller Zwischenräume gut erfassen konnten. Das beklommene Gefühl oder die Kicherei, dass man am Anfang des Studiums noch hatte, jemand Nacktes so sehr zu betrachten, ist bereits vollkommen verflogen und es geht wirklich um das Erfassen all der Dynamiken und Linien, die man sehen oder auch nur spüren kann.
Unser wildschopfiger Dozent, ein genialer Maler, geht immer wieder durch die Reihen und korrigiert in leidenschaftlich, supportender Art und hilft jedem, genauer zu sehen, auch das zu erfassen was scheinbar unwichtig ist, die Zwischenräume des Ganzen, die im Bild genauso wichtig sind.
Beim zeichnen fasse ich mir ständig an den Kopf, dann in den Nacken, dann hole ich ein Wasser und blinzel angestrengt durch meine Augen. Ich habe mal wieder einen heftigen Migräneschub und kann kaum vor der Staffelei vernünftig stehen. Mir ist Übel, alles dreht sich und ich schaffe nur unter schmerzhaften Mühen meine geforderte Aktzeichen Aufgaben in dieser Doppelstunde zu erfüllen.
Zwischendurch suche ich fiebrig in meiner Tasche nach der Rettung, ein sehr starkes Migräne Schmerzmittel, das mich von meiner Qual befreien soll, doch ich finde nichts, sie sind alle. Zu oft muss ich diesen Griff machen und werde damit seit der Kindheit heimgesucht.
Ich bin froh, als die Doppelstunde endlich vorbei ist und ich mich gleich hinlegen, alle Vorhänge zuziehen und für unbestimmte Zeit ausruhen kann. Ich hoffe inständig noch eine Tablette zu Hause zu finden, denn die Migräne ist wie immer sehr stark, mein Kopf rast, ich kann kaum sehen und will nach Haus.
So in mir redend gefangen, spricht mich unser Aktmodel an, er hätte bemerkt wie es mir geht und würde gern mal was „probieren“, ob ich damit einverstanden wäre, er könne sich vorstellen, dass es meiner Migräne helfen könne. Ich wusste nicht was er meinte und dachte an gar nichts ausser, „was immer du für oder mit mir tun willst, tus…“ und nickte nur zustimmend, das war auch schon alles als Absprache für das was jetzt kam.
Die Klasse war raus, die Woche zu ende, der grosse Raum mit all den kreativen Prozessen lag noch in der Luft, als er meinte, ich solle mich vor ihm hinsetzten, ganz gerade sitzen und still halten, er würde hinter mich gehn und was probieren. Er sass hinter mir, leicht erhöht auf einem Tisch, ich auf dem Stuhl davor und wartete, dass er irgendwie mein Nacken oder Kopf berührte, ich dachte nun an Massage. Doch er tat es nicht. Ich sass nur da und wartete und spürte nur hier und da mal Wärme und dann wieder Eises Kälte durch mich fliessen. Dann fragte ich nach gefühlten 10 Minuten, wann er denn starten würde, doch war seltsam ruhig eingelullt. Er sagte er würde mit meinen Energiebahnen arbeiten und braucht nichts berühren, er würde alles auch SO spüren und hätte bemerkt, was da einiges nicht richtig „verkabelt“ wär. Ich nickte still, gab vor: „ach so ich versteh“ – obwohl ich noch nie eine Energiebehandlung erlebt hatte. Ich war so tief und ruhig wie schon lange nicht mehr und fand es sehr angenehm was er da tat, ohne zu wissen was und war sehr tief entspannt.
Dann fragte er mich, ob er mir ein paar Tipps geben könne, er würde da was sehen… Ich meinte: „klar, mach!“ dann erzählte er mir meine halbe Lebens- und Leidensgeschichte dich ich bis dahin erlebt hatte und auch, die unglückliche Beziehung in der ich gerade war. Er zeigte die Lösungswege, was als Kampf gerade in mir tobt und betonte die Wichtigkeit meiner neuen Handlungen, die ich nun starten müsse, um mich aus dem ganzen pö a pö befreien können, nur so würde die Migräne vollständig gehen. Sie war wohl eine art Hilfe für meine Transformation in mein Leben gekommen und es wäre nun die Zeit gekommen. Alles war wie in einem Fim, wie ein Trick, es war so unwirklich wie real und ich fühlte mich wie in Trance und nickte nur, alles in mir sagte Ja.
Ich hatte mich mit diesem jungen Mann nie unterhalten vor dieser Begegnung, das ganze Jahr während des Aktzeichnens, galt zwischen den Studenten und den Modellen eine unausgesprochene Distanz, die jeder wahrte und er konnte es auch von niemandem sonst wissen, denn ich sprach über meine Situation einfach nie.
Nach ca. einer halben Stunde war die behandlungsfreie Behandlung abgeschlossen und er fragte mich, ob ich eine Veränderung spürte und ich sagte NEIN, ich lächelte dennoch glücklich, dass es jemand bemerkt hatte und mir helfen wollte und sagte: „aber es war dennoch schön, danke.“ So gingen wir unserer Wege und er war nie wieder unser Aktmodel, wie ich es später sah.
3 Stunden später, als ich auf dem Heimweg war, bemerkte ich einen seltsamen „Kick“, als ob ein Druckstöpsel gelöst wurde, war ich plötzlich frei von der eben noch attackierenden Migräne und ich wunderte tief in mich hinein: „Kann es sein, das es doch geholfen hat? Kann es sein, dass sein Energiebahn lenken nur etwas Zeit brauchte, sich in meinem System neu zu vernetzten, wie er gesagt hatte? Würde alles was er zu mir gesagt hatte, eintreffen, wenn ich es Schritt für Schritt tu?“
Ich entschied all seinen Rat anzuwenden und es zu tun. Ein dankbares Raunen flutete mich und ich beobachtete stark die folgenden Stunden und Tage, was da geschah. Sie war weg und ich traute mich kaum es zu glauben. Es war mein persönliches Wunder, eine Weichenstellung für mein Leben, dass ab nun folgte. Ich war 23 und hatte bereits über ein Jahrzehnt starke Schmerzmittel, EKGs, Klinikaufenthalte und unzählige Stunden und Tage des in Dunkelheit Abschotten´s und unfähig sein irgendetwas zu tun ausser liegen und abwarten, bis es hinter mir ist erlebt und damit abgefunden, dass es für immer in meinem Leben nunmal so ist.
Wie eine Prinzessin in Tarnumhängen gehüllt, verliess ich mein dunkles Schmerzschloss, um nicht ertappt zu werden beim Bemerken, dass dieses seltsame Energie bewegen scheinbar mehr bewirkte und mich von diesen Attacken befreite, als all die qualvollen Jahre und Stunden nicht helfender Schulmedizin. Konnte es sein, dass alles, was ich bisher über Medizin wusste nicht annähernd richtig war und es ganz andere Wege der Heilung gab?
Kannst du dir vorstellen wie das ist, plötzlich von einer riesen Qual befreit zu sein, die du aufgegeben hattest je zu lösen und dachtest, du müsstest damit zukünftig einfach leben und dich arrangieren? Ich hatte mich bereits mit 23 damit abgefunden, nach 10 Jahren Kampf gegen die Migräne, nichts half und wollte sie nur bei jeder Attacke irgendwie überstehn. Diese Energiearbeit war wie ein Kometeneinschlag in meinem Leben und die Geburtsstunde des Wunsches, mehr über Energie Heilarbeit zu erfahren, was dieses Wunder bewirkt hatte.
Von diesem Moment an, kam die Migräne nie mehr so stark zurück, wie ich es bis dahin kannte, sie kam noch eine Weile, bis ich es geschafft hatte alles umzubauen und neu zu starten in meinem Leben, wie er mir geraten hatte. Sie war in den darauffolgenden drei Jahren vollständig durch seine Tipps aufgelöst worden, sie kam danach nie wieder zurück.
Leider konnte diesem Menschen nie persönlich sagen, wie dankbar ich ihm bin, denn ich sah ihn nie wieder und wusste nicht einmal seinen Namen. So dankte ihm immer wieder in meinem Geiste und wünschte ihm alles erdenklich Gute. Dieser Mensch hatte mir eine neue Welt eröffnet, ein Welt voller MAGIE, echter HEILUNG und engelsgleichem Wunder. Von diesem Tag wusste ich, es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, was wir erklären können und mir war klar, dies ist auch mein Weg!
So kam es, dass ich pö a pö den Weg einer geistig-energetischen Heilerin suchte und ging, erst nur für mich aus grossem Leidensdruck, mich selbst zu befreien aus all den verschiedenen Krankheiten und Qualen die mich seit frühester Kindheit begleiteten und nun die Hand auch für viele andere geb, wieder Hoffnung, Mut und Erlösung aus ihren Leiden zu finden. Seit diesem Tage bin ich mir sicher, es gibt immer einen Weg, einen Weg von sanfter energetisch, geistiger Heilung, fern ab, der gängigen Schul-Medizin hin zu einem würdigen, schmerzfreien, glücklichen Leben!
Gibt es etwas, das auch du glaubst akzeptieren zu müssen, es nach unzähligen erfolglosen Lösungsversuchen nicht aufgelöst ist und du es nun still hinnimmst und leidest?